Date : 26/07/2018

Affinity Photo am Staatstheater Stuttgart

Anfang der Woche hatte ich das Vergnügen, eine Schulung in Affinity Photo für die Mitarbeiter der Kostümabteilung am Staatstheater Stuttgart durchzuführen. Dabei ging es weniger um Entwurfszeichnungen, sondern vielmehr um Motive und Muster, die auf Stoffe gedruckt oder gestickt werden sollen.

Der inhaltliche Fokus des zweitägigen Trainings lag auf der Kombination von vorhandenem Bildmaterial mit eigenen Entwürfen sowie deren Anpassung oder Verfremdung: klassiche Collage- und Montageaufgaben also. Die Teilnehmer, von denen viele zuvor wenig oder gar keine Erfahrung mit Computergrafik hatten, mussten sich erst mal in der Oberfläche eines modernen Bildbearbeitungsprogramms zurechtfinden.

Professionelle Grafikprogramme sind komplex, überall tauchen für den Einsteiger ungewohnte Begriffe auf, und Kriterien für die Entscheidung, welche Funktion, welches Werkzeug, welches Format in welchem Fall das beste ist, müssen erst noch gefunden werden. Auch wenn die Hersteller – und das gilt ausnahmslos für alle – nicht müde werden zu betonen, wie einfach und schnell sämtliche Aufgaben mit ihren Produkten zu erledigen seien: Die Beherrschung eines Grafik- oder Bildbearbeitungsprogramms erfordert Zeit und Fachwissen.

Affinity Photo unterstützt diesen Prozess durch die vielen Echtzeitfunktionen, die dem Anwender ein sofortiges visuelles Feedback geben. Dazu gehören die Vorschau der Füllmethoden oder auch die Anzeige der Veränderungen im Dokument, wenn man eine Ebene im Stapel verschiebt. Gerade Letzteres bedeutet eine erhebliche Erleichterung im Arbeitsablauf, wie in dem Video unten zu sehen ist.

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